Ostbeauftragter ruft zu Unterstützung für Sachsen auf - "Mit aller Härte Ordnung durchsetzen"
Archivmeldung vom 28.08.2018
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Freigeschaltet durch André OttDer Ostbeauftragte der Bundesregierung, Christian Hirte (CDU), hat die Eskalationen in Chemnitz verurteilt und zur Unterstützung für Sachsen aufgerufen. "Eine Tat wie in Chemnitz darf nicht dazu führen, dass ein Mob versucht, den Rechtsstaat außer Kraft zu setzen", sagte Hirte der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
Er sei überzeugt, dass auch die breite Mehrheit der Sachsen diese Eskalation abstoßend und beschämend findet. "Wenn eine Minderheit teilweise im Stil von Selbstjustiz handelt, dann wird unsere staatliche Ordnung in ihren Grundfesten herausgefordert. Die wichtigste Aufgabe des Staates ist aber die Durchsetzung des Rechtsstaates und seines staatlichen Gewaltmonopols", sagte Hirte. Im Interesse von Ordnung und Sicherheit müsse dieses in aller Härte durchgesetzt werden. Zugleich forderte Hirte Aufklärung. "Niemand sollte aus der schnellen Empörung heraus über einem ganzen Bundesland und seinen Bürgern den Stab brechen. Der Freistaat Sachsen und alle, die sich dort für Recht, Ordnung und Offenheit einsetzen, haben unsere Unterstützung verdient und nicht unsere Belehrungen", sagte der Ostbeauftragte.
Quelle: Rheinische Post (ots)