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Klares Nein der Arbeitgeber zur Grundrente

Archivmeldung vom 27.12.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Torsten Bogdenand / pixelio.de
Bild: Torsten Bogdenand / pixelio.de

Die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) lehnt die Grundrente für Geringverdiener klar ab und kritisiert, das Projekt sei nicht nachhaltig finanziert.

"Mit der Grundrente gibt die Politik vor, ein Armutsproblem zu lösen, dass es in dieser Dimension gar nicht gibt. Die Kosten dafür bürden wir der jungen Generation auf. Das ist erschreckend ungerecht", sagte Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Freitagausgaben) zu dem Projekt der großen Koalition, für das im kommenden Jahr ein Gesetzentwurf kommen soll. Der BDA-Chef führte aus: "Der heutigen Rentnergeneration geht es so gut wie keiner in Deutschland zuvor." Es seien gerade mal drei Prozent der Rentner, die zusätzlich eine staatliche Grundsicherung bekämen.

"Die Politik sieht jetzt aber eine Erhöhung auch für diejenigen vor, die das Geld gar nicht bräuchten, weil sie Vermögen haben. Das wird dauerhaft so nicht gut gehen", so Kramer. Der Arbeitgeberpräsident warf der großen Koalition vor, es fehle ein vernünftiges Finanzierungskonzept. "Die junge Generation wird immer kleiner, sie soll aber immer mehr schultern. Die Folgen werden auf Dauer entweder höhere Staatsschulden oder ausufernde Belastungen für die arbeitende Bevölkerung sein", sagte Kramer. "Das ist absolut keine nachhaltige Finanzierung."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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