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Müntefering und Struck streiten um Vorsitz der Ebert-Stiftung

Archivmeldung vom 30.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zwischen dem scheidenden SPD-Chef Franz Müntefering und dem früheren Fraktionsvorsitzenden Peter Struck bahnt sich ein Kampf um die Spitze der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung an. Nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" strebt Müntefering den Vorsitz der Stiftung an und hat bereits mit Vertretern der Mitgliederversammlung über seine Kandidatur gesprochen.

Geschäftsführer der Stiftung soll der bisherige Bundesgeschäftsführer und Wahlkampfleiter der SPD, Kajo Wasserhövel, werden. Der frühere SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Struck hat ebenfalls intern Interesse an dem Posten signalisiert und ist bisher stellvertretender Vorsitzender der Stiftung. Noch bis Ende 2010 ist die frühere Bundesministerin Anke Fuchs (72) als Vorsitzende gewählt. Die aus 110 Personen bestehende Mitgliederversammlung des Vereins der Friedrich-Ebert-Stiftung, darunter der designierte SPD-Chef Sigmar Gabriel, entscheidet autonom über den Vorsitz. Eine vorzeitige Ablösung von Anke Fuchs wäre nur bei einem Rücktritt der SPD-Politikerin möglich.

Quelle: Rheinische Post

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