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Ramelow: Linkspartei muss aus den Gräben heraus

Archivmeldung vom 18.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Fusionsbeauftragte der Linkspartei und Bundestags-Fraktionsvize Bodo Ramelow hat als Konsequenz aus den Sonntagswahlen an PDS und WASG appelliert, "aus den Gräben herauszukommen, nicht länger darum zu streiten, wer der bessere Teil der Partei ist, sondern insgesamt die entstehende Linkspartei zu einer Bewegung zum Anfassen zu machen".

Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Montag-Ausgabe) sagte Ramelow zugleich, die gesamte Linkspartei solle sich ein Beispiel am Einsatz von Oskar Lafontaine nehmen. "Die Linkspartei, auch mit ihrer klassischen Verankerung als Ostpartei, muss zeigen, dass sie in der Lage ist, auch einmal zu polarisieren und damit auch thematisch einiges über die Rampe zu bringen." Gerade nach den Ergebnissen vom Sonntag brauche die Linkspartei "einen wie Oskar Lafontaine als klassischen Vertreter West und der WASG mehr denn je".

Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung

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