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Magazin: AfD stört Inszenierung der Schaubühne in Berlin

Archivmeldung vom 07.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Beatrix von Storch (2014)
Beatrix von Storch (2014)

Foto: Flickr user blu-news.org FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die AfD hat eine Inszenierung der Schaubühne in Berlin gestört. Parteisprecher Christian Lüth wurde von einem Schauspieler dabei erwischt, wie er das Stück "Fear" im Auftrag der AfD-Chefin Frauke Petry heimlich filmte, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Demnach stellte Lüth die Kamera erst auf mehrfache Aufforderung eines Schauspielers und nach Drohung mit dem Rauswurf aus. In dem Stück werden die AfD-Politiker Petry, Beatrix von Storch und Björn Höcke in eine Reihe gestellt mit der NSU-Extremistin Beate Z. und dem norwegischen Massenmörder Anders Breivik. Die Partei erwägt deshalb rechtliche Schritte gegen die Schaubühne.

"Das Stück ist ein Fall für die Gerichte", sagte AfD-Politikerin Storch. "Wir werden umfassend dagegen vorgehen." Derweil hat AfD-Bundesvorstand André Poggenburg Parteichefin Petry davor gewarnt, zu hart gegen den Rechtsausleger Björn Höcke vorzugehen. Es gebe unterschiedliche Strömungen in der AfD, und in der Asylkrise "macht die Bundesspitze nach Wahrnehmung vieler Mitglieder viel zu wenig", sagte Poggenburg dem "Spiegel". "Nur Höcke ist da wirklich erfolgreich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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