Patientenschützer kritisieren Pläne für Pflegeassistenzausbildung
Archivmeldung vom 04.09.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, kritisiert die Pläne der Bundesregierung zur Pflegeassistenzausbildung.
"Für Patienten und Pflegebedürftige ist es wichtig, dass die
Pflegeassistenzausbildung deutschlandweit einheitlich wird", sagte
Brysch der "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). "Die Bundesregierung
hat dabei ausgeblendet, dass es in der Langzeitpflege allein die
Pflegebedürftigen sind, die die Rechnung für das politische Vorhaben
präsentiert bekommen."
"Doch schon jetzt sind immer mehr
Pflegeheimbewohner und die Betroffenen daheim nicht mehr in der Lage,
die Zeche zu zahlen. Denn bis heute warten die Betroffenen darauf, dass
die Ampel-Regierung ein zukunftsfähiges Pflegegesetz vorlegt",
kritisierte Brysch. "Das muss noch in diesem Jahr kommen", mahnte er.
"Es gilt, die explodierenden Ausbildungs- und Lohnkosten zulasten der
pflegebedürftigen Menschen und ihrer Angehörigen endlich zu begrenzen",
sagte Brysch.
Quelle: dts Nachrichtenagentur