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Wahltrend: FDP klettert auf 4 Prozent - Schwarz-Gelb und Rot-Grün gleichauf

Archivmeldung vom 28.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Zum ersten Mal seit fünf Monaten gewinnt die FDP wieder leicht an Zustimmung. Im stern-RTL-Wahltrend kletterte sie im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt auf 4 Prozent. Es ist ihr bester Wert seit Anfang Oktober 2011. Seit diesem Zeitpunkt war sie nicht über 2 oder 3 Prozent hinausgekommen. Für die Union wollen erneut 36 Prozent der Wähler stimmen. Union und Liberale erreichen so zusammen 40 Prozent.

Die SPD kommt zum fünften Mal in Folge auf 26 Prozent. Die Grünen fallen um 1 Punkt auf 14 Prozent. Mit zusammen 40 Prozent liegen SPD und Grüne gleichauf mit den Regierungsparteien.

Unverändert 9 Prozent der Stimmen kann die Linke einsammeln. Die Piratenpartei steigt in dem Wahltrend, der in der Woche vor der Saarland-Wahl erhoben wurde, um 1 Punkt auf 7 Prozent. Bei "sonstigen Parteien" wollen 4 Prozent der Wähler ihr Kreuzchen machen.

Forsa-Chef Manfred Güllner führt den Anstieg der FDP auf die Nominierung von Christian Lindner als Spitzenkandidat für die Wahl in Nordrhein-Westfalen zurück. Dem stern sagte er: "Während sich die FDP an der Saar zerfledderte, verschafft ihr der Lindner-Effekt bundesweit Auftrieb." Die Saarland-Wahl sei nichts als Stimmungstest für den Bund anzusehen.

Der neue Bundespräsident Joachim Gauck erfährt weiter große Zustimmung. In einer stern-Umfrage erklärten 68 Prozent der Bürger, sie seien mit ihm sehr zufrieden (21 Prozent) oder zufrieden (47 Prozent). Die Umfrage wurde am vergangenen Freitagabend nach Gaucks Antrittsrede durchgeführt. Mit Vorgänger Christian Wulff waren laut einer ähnlichen stern-Umfrage drei Monate nach Amtsantritt Anfang September 2010 nur 41 Prozent der Bürger zufrieden.

Datenbasis Parteipräferenz: 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 19. bis 23. März 2012, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Datenbasis Gauck: 1003 Befragte am 23. März 2012, statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL, Quelle: stern-RTL-Wahltrend.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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