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CSU kritisiert Reform des Einbürgerungsrechts

Archivmeldung vom 19.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Alexander Dobrindt, links (2023)
Alexander Dobrindt, links (2023)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt hat den Entwurf des Bundesinnenministeriums für die Reform des Einbürgerungsrechts scharf kritisiert. "Die Ampel geht leichtfertig mit dem Staatsbürgerschaftsrechts um und zerstört den gesellschaftlichen Konsens der vergangenen zwanzig Jahre", sagte Dobrindt dem "Tagesspiegel".

"Damit schürt die Ampel eine weitere Polarisierung der Gesellschaft." Das Erreichen der Staatsbürgerschaft müsse am Ende eines Integrationsprozesses stehen und dürfe nicht "vorab vergeben" werden. "Das fördert keine Integration, sondern behindert sogar Integration", sagte der CSU-Politiker. Eine schnell erreichbare deutsche Staatsbürgerschaft werde "zusätzlich falsche Migrationsanreize setzen", so Dobrindt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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