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Steinbrück räumt Fehler ein

Archivmeldung vom 30.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Peer Steinbrück Bild: Daniel Biskup - peer-steinbrueck.de
Peer Steinbrück Bild: Daniel Biskup - peer-steinbrueck.de

Peer Steinbrück hat Fehler in seiner Rolle als Kanzlerkandidat der SPD eingeräumt. Seine Äußerung zur Höhe des Kanzlergehaltes sei "sicherlich nicht glücklich" gewesen, sagte Steinbrück der Wochenzeitung "Die Zeit". Auch habe er lernen müssen, dass "Äußerungen von mir auf einer anderen Folie abgebildet werden - die Folie heißt Kanzlerkandidatur", so Steinbrück weiter. Aussagen, die er früher schon getroffen habe und nun wiederhole, wie etwa zum Kanzlergehalt, "haben eine ganz andere Wasserverdrängung."

Steinbrück beteuerte zugleich, sich nicht verändern zu wollen: "Weder werde ich meinen politischen Charakter verfremden noch schauspielern oder etwas inszenieren." Für seinen Absturz in den Umfragen wies der Kandidat den Medien eine gewisse Mitschuld zu. Sicherlich, so Steinbrück, habe er mit Äußerungen, die zu Erregungen geführt haben, zum Einbruch seiner Umfragewerte beigetragen. "Wobei die Medien der Sache ihre eigene Dynamik gegeben haben", sagte er. Seine Äußerung zum Kanzlergehalt sei "weder neu noch auf mich persönlich bezogen" gewesen. "Es war in den Medien ein Topthema - und das hat natürlich eine Trefferwirkung", so Steinbrück. Er kündigte an, auf Ironie künftig verzichten zu wollen. Steinbrück warf den Medien auch vor, sich immer weniger mit politischen Inhalten zu beschäftigen. "Fragen Sie doch danach, wofür der Steinbrück politisch steht. Manchmal scheint mir, dass die Psychologie von Politikern interessanter ist als ihre Standpunkte", sagte Steinbrück.

Umfrage: Schwarz-Gelb liegt nur knapp vor Rot-Grün

Die schwarz-gelbe Bundesregierung liegt einer aktuellen Umfrage zufolge nur knapp vor SPD und Grünen. Das berichtet die "Bild-Zeitung" nach eines in Auftrag gegebenen INSA-Meinungstrend von YouGov. Im Vergleich zur Vorwoche verlieren CDU/CSU (40 Prozent) zwar einen Prozentpunkt, kommen aber zusammen mit ihrem Koalitionspartner FDP (5 Prozent), der einen Prozentpunkt dazu gewinnt und damit wieder im Bundestag wäre, auf insgesamt 45 Prozent. SPD (28 Prozent) und Grüne (15 Prozent) gewinnen je einen Prozentpunkt und kommen zusammen auf 43 Prozent. Da die Linke mit 6 Prozent (-1 Punkt) im Bundestag bleibt, hätten weder CDU/CSU und FDP noch SPD und Grüne eine eigene Mehrheit. Neben einer großen Koalition und Schwarz-Grün wären auch Rot-Rot-Grün oder eine Ampel (SPD, FDP, Grüne) rechnerisch möglich. Damit gäbe es sowohl für die Kanzlerin als auch für ihren Herausforderer je zwei Konstellationen, um die Regierung führen zu können.

INSA-Chef Hermann Binkert sagte der "Bild-Zeitung": "Das gute Ergebnis in Niedersachsen und die neue Geschlossenheit stärken die FDP. Die Bundestagswahl ist offener denn je. Aber nur wenn die Linke nicht in den Bundestag kommt, haben Zweier-Koalitionen aus Union und FDP oder aus SPD und Grünen die Chance auf eine eigene Mehrheit."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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