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Özdemir: Grünen-Führung hat mit Verzicht auf Spitzenteam keinen Schiffbruch erlitten

Archivmeldung vom 02.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Grünen-Parteichef Cem Özdemir hat den Verzicht auf ein erweitertes Spitzenteam seiner Partei für die Bundestagswahl verteidigt.

Weder der Bundesvorstand der Grünen noch die beiden Spitzenkandidaten Renate Künast und Jürgen Trittin hätten in dieser Debatte "Schiffbruch" erlitten, sagte Özdemir dem Berliner "Tagesspiegel am Sonntag". Ursprünglich wollte  der Grünen-Vorstand dem vom 8. bis 10. Mai in Berlin tagenden Bundesparteitag ein erweitertes Spitzenteam zur Bestätigung vorschlagen. Nach massivem Widerstand vieler Landesverbände gegen die Erweiterung des Teams auf insgesamt zehn Grünen-Politiker zog die Parteiführung den Antrag zurück. Der Vorstand habe der Partei ein Angebot gemacht, sagte Özdemir: "Wenn man dann aber feststellt, dass die Partei selbst keinen Wert mehr darauf legt, ist es doch besser, bei der bereits vorhandenen Struktur zu bleiben."

Quelle: Tagesspiegel

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