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Armutsrisiko: Alleinerziehende fordern Kindergrundsicherung

Archivmeldung vom 02.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Petra Bork  / pixelio.de
Bild: Petra Bork / pixelio.de

Die Vorsitzende des Bundesverbandes alleinerziehender Mütter und Väter, Erika Biehn, hat mehr Anstrengungen gefordert, das Armutsrisiko von Haushalten Alleinerziehender zu senken. In einer Grundsicherung in Höhe von 600 Euro pro Kind für Alleinerziehende sollten auch bisherige Leistungen wie Kindergeld, Kinderzuschlag und Unterhaltsvorschuss zusammengefasst werden, sagte Biehn dem Fernsehsender Tagesschau24.

Allerdings sollten die 600 Euro pro Kind nicht auf Hartz-IV-Leistungen als Einkommen angerechnet werden, so Biehn. Die Armutsgefährdungsquote für Personen in Alleinerziehenden-Haushalten lag 2016 bei 33 Prozent (Bevölkerungsdurchschnitt: 16 Prozent), wie am Donnerstag das Statistische Bundesamt mitteilte. Knapp zwei Drittel der Personen in Alleinerziehenden-Haushalten (63 Prozent) hatten nicht die finanziellen Mittel, um unerwartete Ausgaben von knapp 1.000 Euro zu bestreiten (Bevölkerungsdurchschnitt: 30 Prozent).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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