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Röttgen: Lager-Denken in CDU wäre "Anfang vom Ende"

Archivmeldung vom 13.01.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Norbert Röttgen (2019)
Norbert Röttgen (2019)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

CDU-Vorsitzkandidat Norbert Röttgen lehnt die Unterteilung der Parteitagsdelegierten in Lager ab. "Ich spreche jeden Delegierten an. Ich glaube auch nicht, dass die Delegierten es mögen, dass manche glauben, sie könnten über die Delegierten als Lager verfügen", sagte Röttgen in der Sendung "Frühstart" von RTL und n-tv.

Er fügte hinzu: "Ich bin kein Lager und wir dürfen auch nicht in Lagern in der CDU denken. Das ist der Anfang vom Ende." Trotzdem gehe er davon aus, sollte es zu einer Stichwahl zwischen ihm und Friedrich Merz kommen, dass sich die Laschet-Delegierten dann hinter ihm versammelten: "Das wird ganz oft geäußert."

Dass die amtierende Parteivorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer eine Wahlempfehlung für Armin Laschet hatte durchscheinen lassen, hält Röttgen für wenig förderlich: "Ich glaube auch nicht, dass die Delegierten jetzt so dringend darauf warten, dass ihnen andere sagen, wen sie denn als Delegierte wählen sollen. Das können die selbst." Weiter sagte der CDU-Politiker: "Annegret Kramp-Karrenbauer war ja selber viele Jahre Ministerpräsidentin. Sie kandidiert jetzt nicht mehr. Es geht um die Zukunft und nicht um Vergangenheit."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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