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Schmidt kündigt Programm für ländliche Entwicklung an

Archivmeldung vom 16.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Christian Schmidt (2014)
Christian Schmidt (2014)

Foto: J. Patrick Fischer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) kündigt ein Bundesprogramm für ländliche Entwicklung an. "Mein Ziel sind attraktive Lebensbedingungen in allen Regionen Deutschland. Dafür setze ich mich ein - und dafür nehme ich auch mehr Geld in die Hand", sagte Schmidt der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.).

Mit dem Programm sollten innovative Ansätze gefördert werden. Die Mittel will Schmidt aus dem Fonds für die Verbesserung Agrarstruktur und Küstenschutz nehmen, der über eine Milliarde Euro verfügt. Die demographische Entwicklung im ländlichen Raum verlange neue Antworten.

"Der Wettbewerb allein greift da zu kurz", sagte Schmidt. Er wolle dieses Thema zusammen mit anderen Ministerien vorantreiben, sehe sich selbst dabei aber als treibende Kraft. "Ich verstehe mich als Minister für den ländlichen Raum", sagte Schmidt.

Schmidt: Russland kann Importstopp für Agrargüter kaum durchhalten

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) rechnet nicht damit, dass Russland seinen Importstopp für europäische Agrargüter über längere Zeit durchhalten kann. "Der Selbstversorgungsgrad der russischen Landwirtschaft beträgt 60 Prozent. Die Lücken, etwa in der Milchwirtschaft, kann Russland nicht alleine schließen", sagte Schmidt der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (F.A.S.). Deshalb solle die Europäische Union mit Konsequenzen aus dem Importstopp vorsichtig sein. Schmidt erwartet für den europäischen Agrarmarkt "eher geringe Auswirkungen" durch den Importstopp.

Forderungen nach Kompensationen hält er für "verfrüht". Wo es existenzielle Probleme gibt, könne zwar Hilfe notwendig sein, insgesamt rät der Minister aber beim Thema Kompensationen zur Zurückhaltung. Anfang September wollen die europäischen Agrarminister über die Lage beraten. Bis dahin werden nach Schmidts Worten der EU-Kommission fundierte Zahlen und Perspektiven des Nahrungsmittelexports vorliegen. Der Minister will sich zuvor mit den Landwirtschaftsministern aus Polen und Frankreich in Bonn treffen, "um unsere gemeinsame Strategie abzugleichen". Die Europäische Union könne die Verluste ausgleichen, wenn andere Märkte für Agrarexporte eröffnet werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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