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Merkel zweifelt an Kohle-Ausstieg

Archivmeldung vom 12.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Bei einer internen Anhörung im Kanzleramt am Montagabend zum Ausstieg aus der Stromerzeugung mit Braun- und Steinkohle hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) Zweifel am Gelingen des Projekts geäußert. Laut eines Berichts der "Bild" sagte Merkel, es sei klar, dass der Kohle-Ausstieg "eine Riesen Kraftanstrengung" sei. "Wir müssen es wollen."

Wenn die Dauer zur Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen wie etwa Stromtrassen weiter so lang sei, werde der Kohle-Ausstieg nicht gelingen. Merkel wörtlich: "Wenn wir so weitermachen wie bisher, werden wir scheitern."

Bei dem Treffen im Internationalen Konferenzsaal des Kanzleramts waren neben den Vorsitzenden der sogenannten Kohlekommission, Brandenburgs Ex-Ministerpräsident Matthias Platzeck (SPD) und Sachsens Ex-Regierungschef Stanislaw Tillich (CDU) auch die zuständigen Bundesminister und betroffene Ministerpräsidenten sowie Spitzenvertreter der GroKo-Fraktionen anwesend.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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