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Kampf gegen Fake News: Lambrecht gegen Eingriffe in soziale Netzwerke

Archivmeldung vom 24.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Symbolbild
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Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) sieht angesichts von Desinformationen im Zusammenhang mit der Corona-Krise keine Notwendigkeit, Betreibern von Online-Netzwerken wie Facebook strengere Auflagen aufzubürden. Die großen sozialen Netzwerke hätten im Kontext mit dem Coronavirus gegenüber der EU-Kommission zugesagt, Falschinformationen zügig zu löschen und Accounts, über die diese verbreitet werden, zu sperren, sagte Lambrecht dem "Handelsblatt".

Darüber hinaus hätten die Plattformen zugesichert, "belastbare Informationen beispielsweise der WHO und aus anderen vertrauenswürdigen Quellen zu priorisieren", so die SPD-Politikerin weiter. Daneben sei es wichtig, noch mehr Erkenntnisse über die Verbreitung von Desinformationen und ihren Wirkungen zu erlangen, um diesem Phänomen "wirksame Gegenmaßnahmen" entgegenzusetzen.

"Daher ist es nur folgerichtig, wenn sich soziale Netzwerke dafür mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern austauschen und relevante Informationen bereitstellen", sagte die Justizministerin dem "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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