Brinkhaus erwartet Kampfkandidatur um den CDU-Vorsitz
Archivmeldung vom 22.02.2020
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Freigeschaltet durch André OttUnionsfraktionschef Ralph Brinkhaus hält eine Kampfkandidatur um den CDU-Vorsitz für wahrscheinlich und keinen der möglichen Kandidaten für perfekt. "Alle vier haben ihre Qualitäten. Aber keiner ist perfekt", sagte der CDU-Politiker der Düsseldorfer "Rheinischen Post" mit Blick auf die vier möglichen Kandidaten Norbert Röttgen, Friedrich Merz, Armin Laschet und Jens Spahn.
Brinkhaus weiter: "Das spricht dafür, dass man auch langfristig zusammenarbeitet und nicht ein Alpha-Tier alles bestimmt." Zwar erscheine es angesichts von Politiker-Karrieren in anderen Ländern derzeit nicht populär, aber der richtige Ansatz für die Führungsphilosophie für den Parteivorsitz sei ein "Teamplayer, der auch anderen die Sonne gönnt". Wenn es gut laufe, bekomme die CDU ein Verfahren, in dem fair geklärt werde, welcher Kandidat der beste Teamplayer sei. "Aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass es zu Kampfkandidaturen kommen wird." Der neue Parteichef müsse die CDU und das Land zusammenhalten, das Gute aus der Ära von Kanzlerin Angela Merkel bewahren und fortsetzen und zugleich neue Impulse setzen sowie die Politik konsequent auf die Menschen ausrichten, von denen sie gewählt werden wolle.
Quelle: Rheinische Post (ots)