Petition gegen Luftverkehrsteuer erfolgreich
Archivmeldung vom 06.05.2013
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Petition gegen die Luftverkehrabgabe, die unter anderem von der Pilotenvereinigung Cockpit, dem Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft und Verdi initiiert wurde, war offenbar erfolgreich. Am Montag wurde eine Kiste mit Unterschriften an den Petitionsausschuss des Bundestages übergeben.
Online sammelten die Initiatoren bis Montagmittag zwar nur rund 41.000 Unterschriften und ein Erreichen der 50.000-Unterschriften-Marke bis zum Ende der Frist am Dienstagabend schien unwahrscheinlich - doch auf Papier kamen offensichtlich noch genügend Unterschriften hinzu. "Dies ist ein ganz klares Signal an die Politik! Mit dieser Petition fordern mehr als 90.000 Bürgerinnen und Bürger die Bundesregierung zum Handeln auf: Die Luftverkehrsteuer muss abgeschafft werden!", erklärte Klaus-Peter Siegloch, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) am Montag in Berlin. "Jetzt muss auch die Politik begreifen, was die Bürgerinnen und Bürger, die Arbeitnehmer und die Unternehmen in der Luftfahrt längst wissen: Die Luftverkehrsteuer schadet unserer Wirtschaft und unseren Jobs, weil sie die deutschen Fluggesellschaften und Flughäfen in der harten internationalen Konkurrenz massiv benachteiligt", sagte UFO-Geschäftsführer Christoph Drescher.
Die Luftverkehrabgabe wird seit dem 1. Januar 2011 beim Abflug eines Fluggastes von einem inländischen Startort erhoben. Sie beträgt seit Anfang 2012 pro Fluggast je nach Flugziel zwischen 7,50 Euro und 42,18 Euro. Nun muss sich der Petitionsausschuss des Bundestages mit der Abgabe befassen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur