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Grundsteuer könnte in Großstädten um 22 Prozent steigen

Archivmeldung vom 05.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Grundsteuerreform: Abschaffen? Dramatisch erhöhen? Was ganz anderes? Politik so verläßlich wie ein Würfelspiel (Symbolbild)
Grundsteuerreform: Abschaffen? Dramatisch erhöhen? Was ganz anderes? Politik so verläßlich wie ein Würfelspiel (Symbolbild)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mit der Reform von Finanzminister Olaf Scholz (SPD) würde die Grundsteuer in den größten Städten im Schnitt um 22,1 Prozent steigen. Das zeigen interne Unterlagen des Finanzministeriums, die "Bild" vorliegen. Besonders teuer würde es im Schnitt für Eigentümer und Mieter in Berlin.

Sollte dort der sogenannte Hebesatz, den die Kommune festlegt, nicht sinken, würde Berlin künftig 63,7 Prozent mehr Grundsteuern einnehmen als bisher. In Sachsen und Bayern würden die Steuern im Schnitt um 24,8 bzw. 20,9 Prozent steigen. Gewinner der Scholz-Reform wären Eigentümer und Mieter in Städten mit 50.000 bis 100.000 Einwohnern. Besonders stark würden die Steuern im Schnitt in Niedersachsen sinken, dort müssten die Kommunen auf 29,1 Prozent ihrer Grundsteuer-Einnahmen verzichten. Im Saarland wäre es ein Minus von 23,5 Prozent, in Rheinland-Pfalz 22,2 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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