Deutschland-Trend im ARD-Morgenmagazin
Archivmeldung vom 15.12.2006
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Auftrag des ARD-Morgenmagazins fragte das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap die Bürger nach ihrer Zufriedenheit mit der Bundesregierung. 74% der Deutschen empfinden die Arbeit der Großen Koalition als ziellos und uneffektiv. 22% sind der Meinung, die Regierung arbeite effektiv und zielorientiert.
Der Aussage, dass sich die Regierung mehr mit parteiinternen
Diskussionen beschäftigt als mit der Sachpolitik, stimmen 79% der
Befragten zu. 18% der Bürger sind nicht dieser Meinung.
64% glauben nicht, dass die Koalition in der Lage sei, die
notwendigen Reformen z.B. am Arbeitsmarkt und im Gesundheitswesen
durchzusetzen. 33% denken, dass die Koalition diese Reformen
bewältigen wird.
Mehrheit der Deutschen: Rauchverbot ist Sache des Bundes
Weiter fragte Infratest dimap die Bürger, ob für das Rauchverbot
der Bund oder die Länder zuständig sein sollten. 56% der Befragten
sind der Meinung, der Bund sollte für das Rauchverbot verantwortlich
sein, 33% sagen, das Rauchverbot sei Ländersache.
Deutschland-Trend: Union verliert Stimmen
Auf die Frage, wem die Bürgerinnen und Bürger ihre Stimme geben
würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, antworteten
34% der Befragten, sie würden CDU/CSU wählen. 31% würden sich für die
SPD entscheiden, 12% für die GRÜNEN, 11% für die FDP, 8% für die
Linke und 4% für sonstige Parteien.
Im Vergleich zur
Deutschland-Trend Umfrage vom 7. Dezember 2006 verlieren die Union
und die sonstigen Parteien jeweils einen Prozentpunkt. Die GRÜNEN und
die FDP gewinnen jeweils einen Punkt. Die Stimmen für die SPD und die
Linke bleiben unverändert.
Befragt wurden am 12. und 13. Dezember 1000 Bundesbürger. Die
Fehlertoleranz liegt bei 1,4 (bei einem Anteilswert von 5%) bis 3,1
(bei einem Anteilswert von 50%) Prozentpunkten.
Quelle: Pressemitteilung ARD