Grüne gehen auf Abstand zu Vermögenssteuer der SPD
Archivmeldung vom 19.08.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie Grünen distanzieren sich von den Vermögenssteuer-Plänen der SPD. "Für die Vermögenssteuer wird die SPD erst einmal ein schlüssiges Modell vorlegen müssen", sagte Spitzenkandidat Jürgen Trittin in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Unsere Vermögensabgabe vermeidet unnötige Bürokratie, die in keinem Verhältnis zum Ertrag stehen würde."
Die Vermögensabgabe der Grünen soll zehn Jahre lang erhoben werden und in den Schuldenabbau fließen. "Sie bezahlen die 340.000 reichsten Deutschen", erläuterte Trittin in "Focus". Die Abgabe berühre 90 Prozent der Unternehmen nicht, weil die persönlichen Eigentümer dieser Unternehmen unterhalb der Freibeträge lägen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur