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DGB-Chef Hoffmann will höhere Hartz-IV-Sätze und weniger Sanktionen

Archivmeldung vom 30.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Reiner Hoffmann Bild: ndustriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, on Flickr CC BY-SA 2.0
Reiner Hoffmann Bild: ndustriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, on Flickr CC BY-SA 2.0

DGB-Chef Reiner Hoffmann fordert höhere Hartz-IV-Sätze und weniger Sanktionen. "Die Hartz-IV-Sätze müssen bedarfsgerecht sein. Sie dürfen nicht arm machen", sagte Hoffmann dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Bisher war es so, dass man die Sätze politisch heruntergerechnet hat. Damit muss Schluss sein."

Auch bei den Sanktionen müsse es Veränderungen geben. "Es wird immer unterstellt, dass gerade Jugendliche und junge Erwachsene Hartz-IV-Missbrauch betreiben. Aber diese These ist durch nichts belegt", so der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes. "Das Versprechen, nicht nur zu fordern, sondern auch zu fördern, ist nicht aufgegangen. Hier muss die Große Koalition ran und für bessere Qualifizierung sorgen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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