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Ministerpräsident Günther: "Neuwahlen sollte niemand anstreben"

Archivmeldung vom 14.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) rechnet trotz der Turbulenzen bei der SPD nach den Koalitionsverhandlungen mit der Zustimmung ihrer Parteibasis zur Fortsetzung der großen Koalition. "Ich sehe nicht, warum Mitglieder noch dagegen stimmen sollten. Das gilt in gleicher Weise auch für den CDU-Parteitag", sagte Günther der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". "Beide Parteien werden dem Verhandlungsergebnis zustimmen. Bei der CDU wird das Ergebnis sehr deutlich sein."

Er sagte: "Neuwahlen sollte niemand anstreben. Wir brauchen endlich eine handlungsfähige Regierung. Auf nichts anderes sollten wir jetzt zuarbeiten." Er glaube nicht, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bei einem Scheitern der großen Koalition eine Minderheitsregierung bilden wolle. "Das wäre angesichts der Herausforderungen, vor denen Deutschland und Europa stehen, auch nicht gut."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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