Künast: Ich habe Mitleid mit der SPD
Archivmeldung vom 13.06.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Jens BrehlGrünen-Fraktionschefin Renate Künast rückt den früheren Koalitionspartner SPD in seinem heutigen Zustand in die Nähe der grassierenden Demenz-Problematik. Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) sagte Künast: "Ich habe Mitleid mit dieser SPD. Sie befindet sich im Zustand der räumlichen und zeitlichen Desorientierung."
SPD-Chef Kurt Beck "hat das Problem, dass er nicht aus der rheinland-pfälzischen Beschränktheit herausfindet", die "vermeintlichen Alternativen Franz Müntefering und Sigmar Gabriel sind keine" und "nirgendwo ist bei dieser Partei ein erkennbares Konzept vorhanden, um Politik neu zu gestalten." Im Übrigen, so Künast, sei es "bescheuert", sich, wie nach dem G8-Gipfel von Kurt Beck betrieben, von der gerade sehr beliebten Angela Merkel "negativ abzugrenzen". Der Kanzlerin müsse man vielmehr eine eigene positive Botschaft entgegenstellen, "aber nicht an ihr bloß rumnörgeln".
Quelle: Pressemitteilung Leipziger Volkszeitung