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Höhere kommunale Einnahmen: Parken in zweiter Reihe soll deutlich teurer werden

Archivmeldung vom 07.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
PKW mit Strafzettel
PKW mit Strafzettel

Mattes - Gemeinfrei

Autofahrer, die in zweiter Reihe parken sollen offenbar deutlich stärker zur Kasse gebeten werden. Die Länder plädieren für höhere Bußgelder, wenn Autofahrer durch falsches Parken oder Halten andere gefährden, berichtet die "Saarbrücker Zeitung". Das würde auch die Einnahmen der Kommunen deutlich erhöhen. Der Vorsitzende der Verkehrsministerkonferenz, Hamburgs Senator Frank Horch (parteilos), sagte der Zeitung, wer grob gefährlich handle, müsse härter sanktioniert werden.

Das betreffe auch parkende Autos. "Es geht hier aber nicht um eine abgelaufene Parkuhr oder ähnliches, keine Abzocke", so Horch weiter. Bislang liegt die Strafe lediglich bei 20 Euro. Die Grünen-Verkehrsexpertin Daniela Wagner begrüßte den Vorstoß der Länder. "Parken in der zweiten Reihe ist kein Kavaliersdelikt, es schränkt andere Verkehrsteilnehmer massiv ein und stellt für Radfahrer eine erhebliche Gefahr dar", sagte Wagner der Zeitung. Demgegenüber warnte FDP-Verkehrsexperte Oliver Luksic vor einem überzogenen Vorgehen. Paketdienste und Lieferanten hätten oft keine andere Möglichkeit, als in zweiter Reihe zu halten. "Und die Nachfrage nach Lieferungen wird wohl nicht sinken", sagte Luksic der "Saarbrücker Zeitung". Anstatt über neue Bußgelder nachzudenken, "sollten die Kommunen auch dafür Sorge tragen, Parkraum zu erhalten und mal neu zu schaffen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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