Gysi beklagt Verschwinden der FKK aus Ostdeutschland
Archivmeldung vom 10.08.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittLinken-Politiker Gregor Gysi bedauert das schrittweise Verschwinden der Freikörperkultur aus Ostdeutschland. Im Interview mit dem Magazin „Playboy“ erklärt er, dass er sich über die Gründe für das Phänomen von einem Sexualwissenschaftler aufklären hat lassen, und spricht auch über Donald Trump. „In manchen Punkten war die DDR prüder und in anderen war sie weiter“, so Gysi.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Unter Verweis auf einen Sexualwissenschaftler erklärt er, warum es überhaupt zu dem allmählichen Verschwinden der Freikörperkultur komme: Demnach kämen die „Westmänner teilweise mit einem pornographischen Blick“. Darüber hinaus wollten sich Frauen „beim FKK ja nicht vorführen“. Außerdem würden Hotelinvestoren darauf dringen, dass „die Nackten verschwinden“.
Der 69-Jährige bedauert das nach eigenen Angaben sehr, schließlich „hatte die Freikörperkultur Niveau“. Erotisch sei sie auch nicht. „So ein Bikini kann viel erotischer als FKK sein“, betont er.
Im Interview nahm Gysi auch US-Präsident Donald Trump ins Visier. Dessen Verhalten erklärt er sich mit psychischen Problemen.
„Ich hatte als Rechtsanwalt über 1000 Mandanten, da kennt man die verschiedenen Typen, und bei Trump bin ich davon überzeugt, dass er unter Minderwertigkeitskomplexen leidet. Die kaschiert er“, so Gysi.
Außerdem mache Trump „seine sexistischen Witze nur, weil er bei Frauen nicht besonders erfolgreich ist“."
Quelle: Sputnik (Deutschland)