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BaFin-Chef: Bitcoin-ETF wäre in Deutschland "nicht zulässig"

Archivmeldung vom 15.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Die BaFin
Die BaFin

Bild: Königreich Deutschland /Ott

BaFin-Chef Mark Branson warnt vor Kryptowährungen. "Geschäfte mit Bitcoin oder ähnlichen digitalen Werten sind hochspekulativ", sagte er der Wochenzeitung "Die Zeit".

Zudem blickt Branson auch kritisch auf Pläne von Vermögensverwaltern, Fonds zu entwickeln, die mit dem Geld der Anleger Bitcoin kaufen, um dessen Kurs abzubilden. Zwar würde das den Bitcoin salonfähiger machen und ihm einen "Heiligenschein" verleihen, "aber jeder Anleger sollte wissen: Wenn man etwas Hochspekulatives wie den Bitcoin in einem ETF verpackt, dann ist dieser ETF genauso hochspekulativ. Das Risiko bleibt, man hat nur einen anderen Zugang dazu", so der BaFin-Chef weiter.

Laut Branson hätte es ein solcher Bitcoin-ETF in Deutschland schwer: "Hierzulande müssen solche Fonds immer in mehrere Werte investieren. Ein ETF, der nur Bitcoin enthält, wäre nicht zulässig." Branson bezweifelt, dass das digitale Geld überhaupt einen Nutzen stiftet. "Gerade weil Bitcoin und andere Kryptowährungen sich anonym transferieren lassen, sind sie besonders attraktiv für die organisierte Kriminalität oder die Terrorfinanzierung", so Branson. "Wenn Hackergruppen Unternehmen angreifen, Daten erbeuten und Server verschlüsseln, verlangen sie das Lösegeld in aller Regel in Bitcoin oder anderen Kryptowerten - nicht ohne Grund."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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