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NRW glaubt nicht mehr an Hardware-Nachrüstungen

Archivmeldung vom 11.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ursula Heinen-Esser (2018)
Ursula Heinen-Esser (2018)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) hält die flächendeckende Hardware-Nachrüstung von Dieselfahrzeugen für gescheitert. Auf die Frage, ob Hardware-Nachrüstungen sich noch in der Fläche durchsetzen, sagte Heinen-Esser der Düsseldorfer "Rheinischen Post": "Wenn Sie mich heute fragen, befürchte ich: Nein. Die Hersteller drücken sich immer noch hartnäckig vor der Nachrüstung."

Die Politik habe die Diesel-Problematik zu lange ignoriert. "Schon vor einigen Jahren hätte die Politik Druck auf die Hersteller ausüben müssen. Seit 2010 hätte sie die Möglichkeit dazu gehabt. Beim Diesel hat die Politik fünf Jahre Verhandlungszeit verloren", sagte die CDU-Politikerin. Die Ministerin übte namentlich Kritik an Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU). "Bundesverkehrsminister Scheuer brauchte einige Zeit, um die technischen Rahmenbedingungen für die Nachrüstung der Fahrzeuge vorzulegen. Ende Dezember 2018 hat er sie endlich vorgelegt."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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