Sozialverband VdK kritisiert Pläne für Mobilitätsgeld als unausgegoren
Archivmeldung vom 22.03.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Sozialverband VdK Deutschland kritisiert die Vorschläge für ein Mobilitätsgeld zum Ausgleich hoher Energiekosten als "unausgegoren". VdK-Präsidentin Verena Bentele sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Vom Mobilitätsgeld, das die SPD vorschlägt, werden Rentnerinnen und Rentner nicht profitieren, da es als staatlicher Zuschuss mit dem Gehalt überwiesen werden soll. Rentnerinnen und Rentner gehen nach den bisherigen Plänen der Ampel-Koalition leer aus. Sie fühlen sich im Stich gelassen."
Alternativ forderte Bentele, Rentnerinnen und Rentner mit geringen und mittleren Renten sollten einen gestaffelten Aufschlag auf ihre Rente erhalten. "Diesen müssen sie direkt mit ihrer Rente ausbezahlt bekommen. Sie brauchen das Geld sofort", mahnte die VdK-Präsidentin.
Nach Berichten vom Wochenende berät die Koalition über einen Vorstoß von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) für ein nach Einkommen gestaffeltes Mobilitätsgeld. Mögliches Modell laut "Bild am Sonntag": Bis 2000 Euro Einkommen könnte es 50 Euro geben, von 2001 bis 3000 Euro Gehalt 35 Euro, bei höherem Einkommen 20 Euro.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)