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DGB-Chefin Fahimi weist Steinmeiers Vorschlag einer "Pflichtzeit" zurück

Archivmeldung vom 17.06.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Yasmin Fahimi (2022)
Yasmin Fahimi (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi hat sich gegen den Vorschlag von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ausgesprochen, über eine "Pflichtzeit" für alle Deutschen nachzudenken. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Fahimi: "Wir haben ja bereits ein Freiwilliges Soziales Jahr, das gut funktioniert für alle jungen Menschen, die noch Zeit für Orientierung brauchen oder für ein Thema brennen. Das finde ich gut."

Fahimi fügte hinzu, das Problem vieler junger Menschen sei doch nicht, "dass sie nicht bereit wären, etwas für die Gesellschaft zu tun". Ihre berechtigte Frage laute vielmehr: "Wie viel Unterstützung bekommen sie umgekehrt von der Gesellschaft für ein selbstbestimmtes Leben?"

Die Gewerkschafterin kritisierte in diesem Zusammenhang: "Wir entlassen viel zu viele Jugendliche ohne Schulabschluss." Es gebe nach wie vor auch viel zu viele junge Erwachsene ohne Berufsabschluss. "Sie alle fragen sich zu Recht, ob die Gesellschaft genug für sie tut. Das sollten wir zuerst beantworten, bevor wir sie in die Pflicht nehmen", so Fahimi.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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