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Business-to-Business (B2B)-Dienstleister erreichen neuen Umsatzrekord und hadern mit Großer Koalition

Archivmeldung vom 22.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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"Die B2B-Dienstleister wachsen erneut deutlich in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld und erzielen einen neuen Rekordumsatz. Sie stabilisieren damit maßgeblich die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Dieser Trend ist gefährdet, wenn sich die globalen Unsicherheiten weiter verschärfen und die politische Unterstützung fehlt," so Bingmann.

Bingmann weiter: "Nicht einmal jeder dritte Dienstleister ist zufrieden mit der Arbeit der Großen Koalition. Sie kritisieren insbesondere die aufgestauten Infrastrukturdefizite im Verkehrswesen und im Energiesektor sowie beim Ausbau der Informations- und Kommunikationsinfrastruktur." Dies erklärt Dr. Holger Bingmann, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), zu den Ergebnissen der aktuellen B2B-Dienstleistungsumfrage, die der Verband gemeinsam mit Creditreform durchgeführt hat.

Der BGA rechnet - nach einem Umsatzplus von 4,7 Prozent im Vorjahr - im laufenden Jahr 2019 mit einem Umsatzwachstum im B2B-Dienstleistungssektor von 3 Prozent auf einen neuen Rekordwert von fast 921 Milliarden Euro. Der BGA-B2B-Dienstleistungsindikator erreicht insgesamt 122,7 Punkte, allerdings auch deutlich unter früheren Werten (- 9,2 Punkte); die Stimmung trübt sich also ein, bleibt aber positiv. Mit einem Wert von 124,7 Punkten liegen die Geschäftserwartungen über dem derzeitigen Niveau und drücken damit Zuversicht aus, dass auch die Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte 2019 positiv verläuft.

"Auch die öffentlichen Finanzen und Steuern haben neben einer gut ausgebauten Verkehrsinfrastruktur und einer flächendeckenden, leistungsfähigen digitalen Infrastruktur für die B2B-Dienstleister einen hohen Stellenwert: Über 40 Prozent der Befragten plädiert für eine Unternehmensteuerreform und fast ebenso viele fordern die Fortführung eines soliden Haushaltskurses. Soll die Erfolgsgeschichte der B2B-Dienstleister weitergehen, ist hier die Politik gefordert", so Bingmann abschließend.

Quelle: BGA Bundesverb. Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V. (ots)

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