NRZ: NRW-Verkehrsminister Krischer erwartet mehr Unterstützung vom Bund
Archivmeldung vom 18.04.2023
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Mary SmithNRW-Verkehrsminister Oliver Krischer erwartet beim Autobahnausbau in Nordrhein-Westfalen deutlich mehr Unterstützung durch den Bund. "Was den Autobahnausbau angeht, warte ich jetzt erst mal darauf, dass ich etwas vom Bundesverkehrsminister höre", sagte der Grünen-Politiker der Neuen Ruhr/Neuen Rhein Zeitung (NRZ, Dienstagsausgabe). "Ich würde mir wünschen, dass sich Volker Wissing vor allen Dingen darum kümmert, dass die 873 kaputten Autobahnbrücken, die wir in Nordrhein-Westfalen haben, saniert werden", setzte Krischer hinzu. Mit der Haarbachtalbrücke in Aachen gebe es in NRW jetzt bald neben der Rahmedetalbrücke schon die zweite gesperrte Autobahnbrücke. Krischer: "Das darf nicht so weitergehen!"
Generell sieht Krischer auf Bundes- wie Landesebene begrenzte Personalkapazitäten und Finanzmittel. "Das heißt, man kann nicht alles machen. Daher ist meine Priorität klar: Erhalt vor Ausbau! Denn was nützt eine zehnspurige Autobahn, wenn sie dann vor einer Brücke endet, die wegen Baufälligkeit gesperrt ist? Hier habe ich den Eindruck, setzt der Bundesverkehrsminister die falschen Prioritäten."
Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (ots)