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Claudia Roth für mehr bundeseinheitliche Corona-Regeln

Archivmeldung vom 09.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Claudia Roth (Grüne), hat sich für mehr bundesweite Corona-Regeln ausgesprochen. "Ich glaube, es ist unfassbar wichtig, dass man an einem Strang zieht und dass man gemeinsame Regeln hat, damit die Menschen in diesem Land es auch verstehen, dass sie wissen, wie sieht Mobilität heute aus", sagte Roth im RTL/n-tv-"Frühstart".

Von der momentan herrschenden Unsicherheit seien auch die Abgeordneten des Deutschen Bundestages betroffen. "Die wollen heute, am Freitagnachmittag oder gegen frühen Abend in ihren Wahlkreis nach Hause fahren. Wir wissen überhaupt nicht, ob das möglich ist, ob es möglich ist, nach Mecklenburg-Vorpommern, nach Schleswig-Holstein zu fahren, wenn man aus Berlin kommt." Und diese Unsicherheit sei "Gift", so Roth.

Die Grünen-Politikerin bestand weiter auf gemeinsamen Regeln. "Wir brauchen auch Aufklärung, Aufklärung in die Communities rein, in diejenigen, die Hochzeiten feiern wollen, in die, die Rave-Partys feiern." Roth berichtete von alternativen Wiesn-Partys in München, welche sehr unvernünftig gewesen seien. "Jetzt muss man die Wiesn auf den Straßen feiern? Ohne Masken und ohne Distanz, dafür mit Bierkrug in der Hand." Sie habe das extrem unsolidarisch und unvernünftig gefunden. München habe dann zu Recht sehr harte Maßnahmen ergriffen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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