Unionsfraktionsvize Hirte: Viele "fremdeln" mit der Kanzlerin
Archivmeldung vom 12.02.2018
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Freigeschaltet durch André OttUnionsfraktionsvize Christian Hirte (CDU) räumt Vorbehalte in seiner Partei gegenüber dem im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Kabinettszuschnitt ein. "Es lässt sich nicht leugnen, dass es in der CDU ein gewisses Unbehagen über die Ressortverteilung gibt. Nicht wenige fremdeln aber auch mit der Kanzlerin", sagte Hirte dem "Handelsblatt".
Er rate aber zur Gelassenheit. "Es wird im Moment einiges in den Vertrag hineininterpretiert, am Ende ist aber entscheidend, was wir tatsächlich umsetzen. Inhaltlich sind wir beim Koalitionsvertrag wesentlich besser weggekommen als von Vielen befürchtet", sagte Hirte. Hirte, der selbst Ostdeutscher ist, wies Kritik zurück, bei den Spitzenposten in der Regierung würde Ostdeutsche kaum berücksichtigt. "Ich bin mir sicher, dass am Ende Ostdeutsche angemessen in der neuen Bundesregierung repräsentiert sein werden", sagte er. "Man sollte dabei nicht vergessen, dass die Kanzlerin selbst Ostdeutsche ist. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass sich auf der Ebene der Staatssekretäre in dieser Hinsicht etwas tun wird."
Quelle: dts Nachrichtenagentur