Grübel: SPD verhindert Überbrückungszeit nach Zivildienst
Archivmeldung vom 21.06.2008
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAnlässlich der Ablehnung einer freiwilligen Verlängerung des Zivildienstes durch die SPD erklären der jugendpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes Singhammer MdB und der zuständige Berichterstatter, Markus Grübel MdB:
Die SPD zeigt sich zum Vorschlag einer Verlängerung des Zivildienstes unnachgiebig und verhindert dadurch Überbrückungszeiten für Zivildienstleistende bis zum Beginn einer Berufsausbildung.
Das Bundesfamilienministerium hatte Anfang des Jahres einen Vorschlag gemacht, der jungen Zivildienstleistenden die Möglichkeit bieten sollte, Zeiten zwischen der Beendigung ihres Dienstes und der Aufnahme einer Ausbildung oder eines Studiums durch eine freiwillige Tätigkeit an ihrer Zivildienststelle sinnvoll zu nutzen. Außerdem war der Vorschlag Teil der Bemühungen, den Zivildienst Schritt für Schritt zum Lerndienst zu machen. Eine verlängerte Dienstzeit sollte dem Zivildienstleistenden bessere Möglichkeiten bieten, umfassende Fortbildungsangebote in Anspruch zu nehmen - Qualifikationen für das spätere Berufsleben.
Den von Verbänden und v.a. von den Betroffenen selbst begrüßten Vorschlag lehnte die SPD-Fraktion aus fadenscheinigen Gründen ab. Selbst Gesprächen und Zugeständnissen zeigte sich der Koalitionspartner wenig offen. Leider eine vertane Chance.
Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion