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Merz: Scholz soll sich in Ukraine-Krise Rat bei Merkel holen

Archivmeldung vom 07.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Friedrich Merz (2018), Mitglied und hartnäckiger Verfechter des Thingtanks "Atlantikbrücke" aus den USA.
Friedrich Merz (2018), Mitglied und hartnäckiger Verfechter des Thingtanks "Atlantikbrücke" aus den USA.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz erwartet, dass sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) für sein weiteres Vorgehen in der Ukraine-Krise Hilfe bei seiner Vorgängerin Angela Merkel holt. "Ich gehe davon aus, dass der Bundeskanzler ihren Rat in Anspruch nimmt", sagte er der "Rheinischen Post".

Merz sagte weiter, dass Deutschland im Alleingang keine Waffen an die Ukraine liefern sollte. Aber eine abgestimmte Unterstützung der ukrainischen Armee mit Verteidigungswaffen aus Europa dürfe Deutschland nicht blockieren. "Wir dürfen da kein Veto einlegen", so der CDU-Chef.

Es gehe jetzt darum, dem russischen Präsidenten Wladimir Putin einen gesichtswahrenden Rückzug zu ermöglichen. "Deswegen gehören umfassende Abrüstungsvorschläge auf den Tisch", so Merz. Das könne ein Weg sein, "um den berechtigten Sicherheitsinteressen Russlands gerecht zu werden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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