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NRW-Umweltministerin sieht moralische Mitverantwortung des Handels an Krefeld-Brand

Archivmeldung vom 04.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ursula Heinen-Esser (2018)
Ursula Heinen-Esser (2018)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) sieht eine moralische Mitverantwortung beim Verkäufer der Himmelslaterne, die mutmaßlich den Brand im Krefelder Zoo ausgelöst hat.

"Wichtig ist auch die Frage, warum solche gefährlichen Gegenstände wie Himmelslichter bei uns so einfach in den Verkehr gebracht werden können, obwohl die Anwendung verboten ist", sagte Heinen-Esser der Düsseldorfer "Rheinischen Post" und kündigte an: "Dem werden wir nachgehen. Hier scheint mir das Handelsunternehmen, das diese Himmelslichter verkauft hat, zumindest moralisch in der Mitverantwortung zu stehen." Strengere Tierschutz-Vorgaben für Zoos lehnt Heinen-Esser ab. Sie sagte: "Ich habe den Eindruck, dass die Zoos in Nordrhein-Westfalen sehr gut geführt werden. Die Mitarbeiter sind allesamt Tierfreunde, die sich sehr für die Tiere und deren Wohl einsetzen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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