BA arbeitet weiter mit Kommunen zusammen - Schlussfolgerungen im "Tagesspiegel" falsch
Archivmeldung vom 11.09.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittZu dem heute im "Tagesspiegel" erschienenen Artikel "Hartz IV-Antrag offenbar bald schwieriger - Agenturen bereiten sich auf neues Verfahren vor" erklärt die Bundesagentur für Arbeit (BA):
Die von der Autorin und den zitierten Insidern gezogenen
Schlussfolgerungen sind falsch. Die BA bereitet sich nicht auf ein
ausstehendes Urteil des Bundesverfassungsgerichtes vor.
Richtig ist, dass die BA im Frühjahr dieses Jahres eine Reihe von
ARGE-Verträgen mit den Kommunen vorsorglich gekündigt hatte. Die
Kündigung musste erfolgen, weil diese Kommunen nicht bereit waren,
einen angemessenen Anteil an den Verwaltungskosten zu tragen.
Trotzdem hat die BA weiter mit den Kommunen verhandelt. In den
meisten Fällen wurde die Kündigung zwischenzeitlich zurück genommen.
In den Fällen, in denen mit den Kommunen bis zum Jahresende
allerdings keine Übereinkunft erzielt wird, müssen bereits jetzt
organisatorische Vorbereitungen getroffen werden.
Der "Tagesspiegel" hatte fälschlicherweise berichtet, dass sich die
BA offenbar bereits auf ein ausstehendes Urteil des
Bundesverfassungsgerichts über die Zulässigkeit der gemeinsamen
Aufgabenwahrnehmung von Arbeitsagentur und Kommune vorbereite.
Quelle: Pressemitteilung Bundesagentur für Arbeit