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Grünen-Chef Habeck fordert Umdenken bei "Spurwechsel"

Archivmeldung vom 21.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Robert Habeck Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Robert Habeck Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Grünen-Chef Robert Habeck fordert von CDU/CSU ein Umdenken beim sogenannten "Spurwechsel". "Es ist doch völlig widersinnig, wenn Handwerksbetriebe und Unternehmen Geflüchtete ausbilden oder anstellen und diese Mitarbeiter dann einfach abgeschoben werden", sagte Habeck den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Für diese Personen muss es die Möglichkeit geben, hier zu bleiben und zu arbeiten, unabhängig vom Ausgang ihres Asylverfahrens."

Die Union stoße viele Unternehmen und Handwerksbetriebe vor den Kopf. CDU/CSU müssten ihre Realitätsverweigerung aufgeben. Am Montag hatte sich CDU-Generalsekretärin Annette Kramp-Karrenbauer strickt gegen einen Wechsel für abgelehnte aber geduldete Asylbewerber in den deutschen Arbeitsmarkt ausgesprochen. Laut Bundesagentur für Arbeit sind immer mehr Flüchtlinge in Deutschland beschäftigt. Im Mai 2018 gingen mehr als 300.000 Menschen aus den acht Haupt-Asylzugangsländern einer Beschäftigung nach.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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