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Union kritisiert geplanten Atomausstieg

Archivmeldung vom 30.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wahlversprechen, Wahlkampfversprechen & Wahlreden (Symbolbild)
Wahlversprechen, Wahlkampfversprechen & Wahlreden (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion, Steffen Bilger (CDU), hat den von der Bundesregierung für den 15. April geplanten Atomausstieg kritisiert. "Das Abschalten der drei noch laufenden Kernkraftwerke zum 15. April bleibt kurzsichtig und falsch", sagte Bilger der "Rheinischen Post".

Die Koalition ignoriere mögliche Risiken für die Versorgungssicherheit mit Strom im kommenden Winter und nehme dadurch "höhere Strompreise als nötig" in Kauf. "Der Koalitionsfrieden und die Furcht vor der grünen Parteibasis kommen Verbraucher und Wirtschaft teuer zu stehen", so der CDU-Politiker.

Mit Blick auf die Endlagersuche forderte Bilger Tempo ein. "Deutschland braucht so schnell wie möglich ein Endlager. Bundesumweltministerin Lemke muss es zur Chefsache machen, die Prozesse wo immer möglich zu beschleunigen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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