Pinkwart kann sich Kohleausstieg vor 2045 vorstellen
Archivmeldung vom 09.10.2018
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Freigeschaltet durch André OttNRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) kann sich angesichts der Stimmung in der Bevölkerung einen Ausstieg aus der Kohleverstromung vor 2045 vorstellen. "Die rot-grüne Vorgängerregierung hat die Nutzung der Braunkohle bis etwa 2045 geplant. Das ginge kürzer - aber nur, wenn die Fragen der Sicherheit und Bezahlbarkeit der Energieversorgung sowie des Strukturwandels in der Region verlässlich beantwortet werden", sagte Pinkwart der Düsseldorfer "Rheinischen Post".
Mit Blick auf das jüngste OVG-Urteil zum Rodungsstopp sagte er: "Die Unsicherheit wächst: bei den 4600 direkt Beschäftigten im Tagebau und in den Kraftwerken ebenso wie bei den 250.000 Mitarbeitern in den energieintensiven Betrieben der Stahl-, Chemie-, Aluminium-, Glas-, Keramik- und Zementindustrie in Nordrhein-Westfalen. Denn sie sind auf eine verlässliche Versorgung mit bezahlbarer Energie angewiesen."
Quelle: Rheinische Post (ots)