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Ministerpräsident Weil will nach Trump-Sieg "arbeitende Mitte" entlasten

Archivmeldung vom 14.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die etablierten Parteien müssten nach Einschätzung von Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) in Reaktion auf den Wahlsieg von Donald Trump künftig mehr für Leistungsträger und weniger für Empfänger sozialer Leistungen tun. "Die arbeitende Mitte muss berechtigter Weise den Eindruck haben, dass sich die Politiker um ihre Interessen kümmern", sagte Weil der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Wir dürfen nicht nur Bezieher von öffentlichen Leistungen in den Blick nehmen. Wir müssen auch die Situation der Mittelschicht und damit vieler Leistungsträger verbessern", sagte Weil. "Dafür bietet sich etwa die Steuerpolitik an", sagte der SPD-Politiker.

Der Rechtspopulismus sei weltweit auf dem Vormarsch. "Es gibt auch in Deutschland jede Menge Veranlassung für die etablierten Parteien, darüber nachzudenken, wie wir unser Land dagegen immun machen können", so Weil.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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