Martin Schulz versöhnt sich mit Sigmar Gabriel
Archivmeldung vom 17.02.2018
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Freigeschaltet durch André OttDer frühere SPD-Parteivorsitzende Martin Schulz hat sich nach den Verwerfungen an der Parteispitze mit seinem Vorgänger Sigmar Gabriel offiziell versöhnt. Das sagte Schulz der "Bild". Der frühere SPD-Parteivorsitzende Martin Schulz hat sich nach den Verwerfungen an der Parteispitze mit seinem Vorgänger Sigmar Gabriel offiziell versöhnt. Das sagte Schulz der "Bild".
Außerdem machte Schulz deutlich, dass er sich nicht als Opfer einer Intrige in der SPD-Parteiführung sieht. So sagte Schulz auf die Frage, ob er von seinen Vorstandskollegen "benutzt" und wegen ausgebliebener Warnungen vor seinem Anspruch auf das Außenministerium in eine Falle gelockt worden sei: "Es gibt keinen Grund für ein Schwarze-Peter-Spiel." Schulz bekräftigte, die Parteiführung habe "in allen Fragen seit dem Wahlabend gemeinsam entschieden".
Nun erwarteten die Bürger "und ein sehr großer Teil der SPD-Mitglieder erwarten zu Recht, dass die SPD sich ihrer staatspolitischen Verantwortung bewusst ist". Auch die Frage, ob er in der Personalunion als SPD-Vorsitzender und Kanzlerkandidat zu viel gewollt habe, verneinte Schulz. "Als SPD-Parteivorsitzender musst Du immer das Maximum wollen. Dass es nicht gelungen ist, erzeugt bei mir allerdings keinen Groll", sagte der frühere SPD-Vorsitzende zu "Bild". Kraft gäben ihm nach seiner Demission nun seine Familie und seine Freunde: "Ich habe ein intaktes soziales Netzwerk. Mehr muss man nicht wissen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur