NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst setzt für die Regelung der Laschet-Nachfolge im Land auf Teamlösung
Archivmeldung vom 06.08.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićNRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) will eine Teamlösung für die Bestimmung der Nachfolge von Armin Laschet im Amt des Ministerpräsidenten und CDU-Landesvorsitzenden."Ich werbe sehr dafür, dass wir die Nachfolge in Geschlossenheit und Einigkeit klären und nächstes Jahr zur Landtagswahl mit einem starken Team antreten", sagte Wüst dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Wüst gilt nach Laschets bevorstehendem Wechsel nach Berlin als aussichtsreicher Nachfolge-Kandidat, weil er - im Gegensatz etwa zu Landesinnenminister Herbert Reul und Bauministerin Ina Scharrenbach - über ein Landtagsmandat verfügt, das laut NRW-Verfassung Voraussetzung ist für die Übernahme des Ministerpräsidenten-Amts. Spekulationen über seine Ambitionen wies Wüst zurück.
"Diese Frage spielt in diesen Wochen keine Rolle. Ob Sie's glauben oder nicht. Die Pandemiebekämpfung, die Bewältigung der Hochwasserfolgen und der Bundestagswahlkampf sind die Dinge, auf die wir uns jetzt konzentrieren. Und als CDU in Nordrhein-Westfalen kämpfen wir dafür, dass Deutschland auch in Zukunft gut regiert wird. Deshalb muss Armin Laschet Bundeskanzler werden. Alles Weitere kommt später", sagte Wüst. Es gebe in der Landes-CDU "viele gute Leute". Entscheidend sei, "dass das Land auch in Zukunft mit Maß und Mitte zu einem klimaneutralen Industrieland wird", fügte Wüst hinzu.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)