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Drogenbeauftragte warnt vor Verbreitung von "Billigalkoholika"

Archivmeldung vom 28.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler (CSU), hat vor Billig-Bier und -Schnaps in Deutschland gewarnt. "Wir sollten darüber sprechen, ob Preise von weniger als 20 Cent für einen halben Liter Bier oder weniger als vier Euro für Spirituosen sein müssen", sagte die CSU-Politikerin dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Gerade Billigalkoholika spielen beim Komasaufen eine Rolle."

Billigangebote hätten "nichts mehr mit Genuss zu tun", sondern würden auf Masse zielen. "Und genau das wollen wir beim Alkohol ja schließlich verhindern. Alkohol ist kein Lebensmittel, sondern im besten Fall ein Genussmittel", so Mortler. Die Drogenbeauftragte äußerte sich vor der Vorstellung des neuen "Jahrbuchs Sucht" am heutigen Mittwoch. Alkoholmissbrauch ist nach Mortlers Worten unverändert "eine der großen Herausforderungen unserer Gesellschaft".

Jedes Jahr würden allein in Deutschland Zehntausende Menschen an den Folgen ihres Alkoholkonsums sterben, so Mortler weiter. "Knapp acht Millionen Menschen trinken so viel, dass sie damit ihre Gesundheit gefährden, und rund 2,65 Millionen Kinder wachsen mit mindestens einem alkoholkranken Elternteil auf." Um dies zu ändern, müsse mehr gegen "die Omnipräsenz von Alkohol" unternommen werden. "Permanentes Angebot schafft einfach Nachfrage", beklagte Mortler. "Ob an der Tankstelle, bei Familienfeiern oder auf Werbeplakaten - nahezu überall wird uns Alkohol `schmackhaft gemacht`."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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