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Wahltrend: FDP verharrt unter 5 Prozent

Archivmeldung vom 04.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: tommyS / pixelio.de
Bild: tommyS / pixelio.de

Vor dem Dreikönigstreffen der FDP an diesem Donnerstag in Stuttgart befinden sich die Liberalen weiter im Umfragekeller. Im stern-RTL-Wahltrend kommen sie nur auf 4 Prozent. Im Vergleich zur Vorwoche gewinnen sie zwar einen Punkt hinzu, würden aber immer noch an der Fünf-Prozent-Marke scheitern. Die Union startet mit unverändert 34 Prozent ins neue Jahr. Die SPD sinkt um einen Punkt auf 24 Prozent. Die Grünen behaupten sich bei 20 Prozent, die Linke erzielt erneut 11 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden 7 Prozent der Wähler stimmen.

Mit gemeinsam 38 Prozent liegt die schwarz-gelbe Koalition 17 Prozentpunkte hinter den Oppositionsparteien SPD, Grünen und der Linken (zusammen 55 Prozent).

Forsa-Chef Manfred Güllner bezeichnete im stern neben der FDP auch die CSU als "Problemfall der Koalition". Während sich die CDU relativ gut halte, werde die CSU immer schwächer. Güllner: "Ihre Führung hat falsch eingeschätzt, dass sie mit Klamauk und Konflikten in Berlin kein Vertrauen in Bayern zurückgewinnt." Beim früheren CSU-Chef Franz Josef Strauß habe eine solche Strategie noch gezogen. Güllner zum stern: "Mit Strauß florierte und funktionierte der Freistaat. Wenn er aus dieser starken Position gegen den eher unbeliebten Kohl polterte, brachte ihm das in Bayern Punkte." Gegen die deutlich beliebtere Merkel aber schade ein solches Vorgehen eher.

Datenbasis: 2005 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger vom 27. bis 30. Dezember 2010, statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte. Institut: Forsa, Berlin; Auftraggeber: stern und RTL.

Quelle: stern-RTL-Wahltrend

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