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Immer längere Bezugsdauer bei Renten

Archivmeldung vom 28.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Rente (Symbolbild)
Rente (Symbolbild)

Bild: Erich Keppler / pixelio.de

Die Bezugsdauer von Renten hat sich wegen der gestiegenen Lebenserwartung seit 1997 um vier Jahre verlängert. Das geht aus Daten der Deutschen Rentenversicherung hervor, die der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegen. Im Jahr 1997 bezogen die Menschen im Durchschnitt 15,9 Jahre ihre Rente. Im vergangenen Jahren lag die Bezugsdauer bei 19,9 Jahren. Bei den Männern stieg die Rentenbezugsdauer allein zwischen 2016 und 2017 von 17,6 auf 17,9 Jahre.

Die Frauen machten im gleichen Zeitraum einen Sprung von 21,6 auf 21,8 Jahre. Trotz des deutlichen Anstiegs der Rentenbezugsdauer und der damit verbundenen Mehrausgaben sei der Beitragssatz in der Rentenversicherung in den letzten 20 Jahren von 20,3 auf 18,6 Prozent gesunken, betonte ein Sprecher. Gleichzeitig seien die Renten in diesem Zeitraum um rund 28 Prozent gestiegen. "Das macht die Anpassungsfähigkeit der umlagefinanzierten Rentenversicherung deutlich", betonte der Sprecher.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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