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Merkel: "Ausspähen unter Freunden" weiter tabu

Archivmeldung vom 16.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Bundeskanzlerin Angela Merkel hält an ihrem Satz "Ausspähen unter Freunden, das geht gar nicht" fest. Spionage zwischen Verbündeten sei eine Vergeudung von Kraft und Energie, sagte Merkel am Donnerstag vor dem Bundestags-Untersuchungsausschuss zur NSA-Affäre. Den Satz hatte sie im Oktober 2013 als Reaktion auf Berichte, nach denen ihr Mobiltelefon vom US-Geheimdienst NSA ausspioniert worden war, geäußert.

Sie habe zum damaligen Zeitpunkt "keinerlei Anlass" gehabt, anzunehmen, "dass der Satz bei uns seitens des BND nicht eingehalten wurde". Dort seien Defizite erkannt und an ihrer Abstellung sei gearbeitet worden. Die Zusammenarbeit der Nachrichtendienste in Deutschland und den USA werde fortgesetzt, betonte Merkel. Daran habe Deutschland auch ein Eigeninteresse.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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