Bundesregierung will "Gaming-Branche" mit Millionen fördern
Archivmeldung vom 28.12.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Bundesregierung will Entwickler von Computerspielen wieder mit Millionen fördern. Ab dem 30. Dezember könnten neue Anträge gestellt werden, teilte das Wirtschaftsministerium mit. Zuvor war die "Games-Förderung" über ein Jahr lang ausgesetzt.
Games seien "ein wichtiges Wirtschafts- und Kulturgut, sie haben eine
große Bedeutung als Innovationstreiber und Vorreiter für neue digitale
Technologien", begründete das Ministerium den Neustart der Förderung.
Mit der neuen Richtlinie will die Bundesregierung nach eigenen Angaben
dazu beitragen, den Standort Deutschland für die "Gamesproduktion"
wettbewerbsfähiger und attraktiver zu machen.
Gefördert werden
Projekte mit einem Mindestvolumen von 300.000 Euro, die maximale
Fördersumme beträgt zwei Millionen Euro. Für große Unternehmen beträgt
die Förderquote maximal 25 Prozent, für kleine und mittlere Unternehmen
(KMU) maximal 45 Prozent und für Start Ups maximal 50 Prozent.
Voraussetzungen
für die Förderung sind ein "Kulturtest", wie es hieß, sowie ein
verpflichtendes Alterskennzeichnungsverfahren. Die Förderung wird dabei
als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt.
An der Förderung von
Computerspielen durch die Bundesregierung gab es in der Vergangenheit
immer wieder auch öffentliche Kritik. Viele Menschen verschiedener
Altersklassen verbringen mittlerweile einen beträchtlichen Teil ihrer
Lebenszeit mit "Games", der Übergang zur Spielsucht ist dabei oft
fließend.
Quelle: dts Nachrichtenagentur