Niedersächsischer FDP-Fraktionschef: Mit den Liberalen wäre das Flüchtlings-Chaos nicht passiert
Archivmeldung vom 06.01.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer FDP-Fraktionschef im Niedersächsischen Landtag, Christian Dürr, hat die Bundesregierung zu aktiver "Einwanderungspolitik" aufgefordert. "Humanitäre Hilfe ist selbstverständlich, aber die Steuerung der Zuwanderung und die Auswahl derer, die zu uns kommen, ist ebenso so wichtig", sagte Dürr der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag).
Der Liberale wies darauf hin, dass die FDP bereits 1987 dafür plädiert habe, ein Einwanderungsrecht nach kanadischem Muster einzuführen. Dies erlaube die gezielte Auslese von Fachkräften, die in Deutschland nötig seien. Dürr äußerte sich am Rand des Dreikönigstreffens der FDP. Er zeigte sich sicher, dass seine Partei die bevorstehenden Landtagswahlen erfolgreich bestehe. "Wir werden vermisst", sagte der Fraktionschef. Er sei auch überzeugt, dass die Unions-geführte Bundesregierung mit der FDP an der Seite die Vorwarnungen in der Euro- und Flüchtlingskrise rechtzeitig erkannt und dementsprechend schneller reagiert hätte.
Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)