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Impfgipfel: Kein versteckter Impfzwang für Kinder und Jugendliche

Archivmeldung vom 26.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Impfen / Impfzwang (Symbolbild)
Impfen / Impfzwang (Symbolbild)

Bild: UM / Eigenes Werk

Die GAÄD teilt die von einigen Landesärztekammern (z.B. Saarland und Hamburg) aufgeworfenen Bedenken gegen den Beschluss des Bundesärztetages, in welchem ohne eine tragfähige medizinische Begründung die Wahrnehmung von Grundrechten von Kindern mit einer De-facto-Impfpflicht verbunden wird.

Zugleich fordert die GAÄD, dass bei einer Impfung von Kindern und Jugendlichen individuell nach Nutzen und Risiko abgewogen werden muss und unterstützt ausdrücklich die Positionen des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) sowie der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI).

Dazu Martin-Günther Sterner, Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand der GAÄD: "Der einzige gangbare Weg für den kommenden Impfgipfel ist eine freie Impfentscheidung zur Wahrung der verfassungsmäßigen Grundrechte. Wir distanzieren uns in aller Form vom Beschluss des 124. Deutschen Ärztetages und sehen uns dabei in bester Gesellschaft".

Die GÄAD weist darauf hin, dass es derzeit keine ausreichend breite Studienbasis zur Impfsicherheit bei Kindern und Jugendlichen gibt, die auch seltene und schwerwiegende Impfrisiken erfasst. Derzeit ist unklar, ob die Impfrisiken in diesem Alter die Krankheitsrisiken übersteigen.

Im Vorfeld des kommenden Impfgipfels von Bund und Ländern am 27.05.2021 fordert die GAÄD daher auch eine besondere Sorgfalt in der Evaluation und Zulassung von COVID-19-Impfstoffen für Kinder und Jugendliche. Weltweit sollte vorrangig allen älteren und gefährdeten Menschen ein Impfangebot gemacht werden, entsprechend der Forderung der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Georg Soldner, Mitglied im erweiterten Vorstand der GAÄD, abschließend: "Eine weitgehende Unterbrechung der COVID-19-Infektionsketten ist übrigens auch ohne die Impfung von Kindern und Jugendlichen möglich. Das ist wichtig, denn die Impfrisiken bis hin zu impfbedingten Todesfällen wiegen in dieser Altersgruppe besonders schwer".

  • Stellungnahme der GAÄD zu Corona-Impfung bei Kindern und Jugendlichen abrufbar unter https://www.gaed.de/stellungnahme-covid-19-impfung-kinder

Quelle: GAÄD (ots)


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